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Schloss Sobieszów

Natur- und Bildungszentrum des Nationalparks Riesengebirge im Schloss Sobieszów

Das Schloss Sobieszew stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und war einst der Sitz der Familie Schaffgotsch, die mehrere Jahrhunderte lang die Ländereien im Riesengebirge verwaltete und dabei die ersten Formen des Naturschutzes einführte und die kulturelle Entwicklung förderte. Das Natur- und Bildungszentrum des Riesengebirgs-Nationalparks bietet zwei interaktive Ausstellungen: "Klimatyczne Karkonosze" und "Pałac Sobieszów". Darüber hinaus gibt es einen Souvenirladen, Konferenzräume und einen Bereich für Messen und Freizeitaktivitäten. Die Ausstellungen sind in vier Sprachen verfügbar: Polnisch, Englisch, Tschechisch und Deutsch.

Die Ausstellung "Klima im Riesengebirge" erstreckt sich über 1.600 m² und umfasst sechs große Themenräume;

Auf diese sehr beeindruckende und originelle Weise können Sie unter anderem etwas über die geologische Entstehungsgeschichte des Riesengebirges erfahren und die Gesteine und Mineralien sehen, aus denen dieses Gebirge besteht. Die Räume sind in einer geheimnisvollen und leicht futuristischen Atmosphäre eingerichtet. Ein großer Vorteil der gesamten Ausstellung "Klima im Riesengebirge" ist die Tatsache, dass man alles direkt anfassen und erleben kann, was den Besuch der Stätte nicht nur spannend, sondern auch sehr lehrreich macht.

Die Ausstellung "Schloss Sobieszów" ist etwa 550 m² groß und umfasst 8 thematische Räume.

Die Ausstellung im Erdgeschoss des Schlosses lädt die Besucher zu einer Zeitreise ein. Ihr Ziel ist es, die Geschichte und Geologie der schlesischen Familie Schaffgotsch zu präsentieren.

Im Büro des Verwalters können die Besucher Kopien der Originaldokumente des Gutes sehen. Die Familie Schaffgotsch bewirtschaftete den Wald auf ihrem Gut und bemühte sich auch um den Schutz der Riesengebirgsnatur. Im Raum der Waldbewirtschaftung können die Besucher erleben, wie hart die Riesengebirgsholzfäller früher gearbeitet haben. Im nächsten Raum können die Besucher durch Gucklöcher in einem eigens konstruierten Fotoplasticon Vertreter der umliegenden Landschaft betrachten - in alten Drucken und zeitgenössischen Naturfilmen.

Der letzte Ausstellungsraum erzählt die Geschichte des Nationalparks Riesengebirge, der als Verwalter des ehemaligen gräflichen Besitzes gewissermaßen zum Erben der Familie Schaffgotsch geworden ist.
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